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„And the winner is…“

Preisträger des Wettbewerbs „Werde Macher/-in von morgen“ gekürt

Es war wie eine kleine Oscar-Prämierung, als die fünf Teams des diesjährigen Unternehmer-Wettbewerbs „Werde Macher/-in von morgen“ in München gefeiert wurden. 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten im Alter von 14 bis 20 Jahren haben sich seit November des vergangenen Jahres intensiv mit ihren sehr unterschiedlichen Start-up-Konzepten auseinandergesetzt. Dabei gingen sie hoch professionell vor, suchten kreativ nach innovativen Geschäftsideen, unternahmen Marktanalysen, errechneten die finanziellen Budgets und erstellten u.a. eine Roadmap. Begleitet wurden sie bis zur Präsentation von den Start-up-Expertinnen Antonia Wach vom Young Entrepreneurship Hub (YEH) sowie von Nadine Chochoiek und Sarah Lorenz von Bright&Bold.

Fünf Teams, fünf Preisträger in fünf unterschiedlichen Kategorien: Das dreiköpfige Juryteam mit Regina Pötke, Vorstand der Roland Berger Stiftung, Prof. Dr. Maximilian Blaschke von der Technischen Universität München und Damian Breu, Innovation Manager bei Fraunhofer  Venture, hat sich intensiv mit den Pitches der Stipendiatinnen und Stipendiaten auseinandergesetzt und folgende Preisträger gekürt:

Als beste Geschäftsidee wurde „Dokayda“, eine Übersetzungsapp für Migrantinnen und Migranten, prämiert. Das Team mit Albina (Bayern), Ashneek (Baden-Württemberg), Minh-Anh (Bayern), Omar und Serkan (beide Berlin) hat sehr überzeugt, wie hilfreich diese App im Alltag für Menschen mit Migrationshintergrund sein kann, gerade wenn es darum geht, Behördenschreiben zu verstehen und diese in die jeweilige Muttersprache zu übersetzen.

Für die beste Präsentation wurde das Team „Tabootime“ ausgezeichnet. Dljan (Niedersachsen), Elisabeth (Metropolregion), Kenny, Moritz und Tinotenda (alle drei aus Bayern) präsentierten hoch engagiert ihre Idee für eine Website, die fundiert über Sexualthemen aufklärt.

Um ein erfolgreiches Start-up gründen zu können, muss ein Team gut zusammenarbeiten – was nicht immer einfach ist. Für die beste Teamleistung wurde die Stipendiatengruppe von „Flinks“ geehrt. Fortress und Mufaza (Saarland) sowie Zsuzsanna und Ioannis (Bayern) entwickelten eine Art von Tamagotchi zur Vermeidung von Prokrastrination bei Kindern und Jugendlichen.

Ein Thema mit einem großen gesellschaftlichen Impact hat das Quintett mit „MemoBloom“ aufgegriffen und wurde dafür ausgezeichnet. „MemoBloom“ ist eine App, die Seniorinnen und Senioren im Alltag hilft und Anna und Viktoria (Metropolregion), Khadija (Rheinland-Pfalz), Lars (Saarland) und Liv (Berlin) haben diese digitale Hilfestellung anschaulich präsentiert.

Eine Idee, die auf einer ausgeklügelten Technik basiert, ist „Smart Reflect“. Dies ist ein Aufsatz für einen Spiegel oder für eine Glasfläche, der dank digitaler Steuerung beispielsweise auf die Termine des Tages hinweist, das Wetter aufzeigt oder einen kurzen Nachrichtenüberblick gibt. Ajschat, Nikita und Ragheed (Metropolregion), Ioane (Berlin) und Kevin (Hessen) sowie Leo (Sachsen) haben an der Idee sehr getüftelt und technische Fragen intensiv beraten.

Die Juroren waren voll des Lobes für die hoch engagierte Vorstellung der Geschäftsideen. Und was besonders hervorstach: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten zeigten, dass es ihnen richtig Spaß gemacht hat, kreativ zu arbeiten und einiges über die Gründung von Start-ups zu lernen. Sie waren regelrechte Macherinnen und Macher von morgen.