Zum zweiten Mal fand die jährliche Impulswerkstatt der Alumni digital statt, doch von der räumlichen Trennung zwischen uns war kaum was zu spüren.
Es ist erneut deutlich geworden, dass selbst in Zeiten der Krise, in denen wir Zuhause bleiben müssen und vor unseren Bildschirmen gefangen sind, es trotzdem noch Wege gibt, uns miteinander zu vernetzen und gemeinsam wertvolle, bereichernde Erfahrungen machen können.
Den Auftakt am Freitagabend bildete das Pubquiz, welches droht eine Tradition zu werden und uns raten ließ, wer denn auf diesen Fotos als Kind zu sehen ist (Angela Merkel haben wirklich alle erkannt) und wo das Museum für Vampire und mystische Kreaturen liegt (entgegen aller Vermutung in Paris).
Am Samstag ging es dann in die Workshops. In einem Workshop begaben sich die Alumni auf die Spuren des Bundesverfassungsgerichts und setzten sich mit der Frage auseinander, wie eine solche Institution überhaupt arbeitet und wer hier wirklich Recht spricht. Zeitgleich sprachen andere Alumni über Diversität, Toleranz und Diskriminierung. Was bedeutet Diskriminierung genau und wie gehe ich damit um, wenn ich diskriminiert werde oder vielleicht auch andersherum, wenn ich jemanden (unwissentlich und unwillentlich) diskriminiere? Mit dem Thema Diversität wurde sich auch anders auseinandergesetzt, und zwar im Bereich der Medien. In einer Zeit, in der wir zunehmend Zeit vor dem Bildschirm verbringen und nahezu konstant mit Inhalten konfrontiert werden, lohnt es sich trotzdem genauer zu betrachten, wie bestimmte Themen in medialen Formaten repräsentiert werden. Natürlich konnte man sich auch künstlerisch entfalten, entweder in einem Poetry Slam Workshop sich der Lyrik widmen oder im Malworkshop unter dem Motto “Verbundenheit/Connection” der Kreativität freien Lauf lassen. Am Sonntag ließen wir unsere Impulswerkstatt mit einer gemeinsamen Kochsession ausklingen und aßen dann noch gemeinsam zum Mittag.
Olivia Vero